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Vögeln durch die Nordeifel (Update vom 8.8.2022)

Update 8.8.2022: Wir beschlossen eine Woche Auszeit in der Nordeifel. Als Versuch, der menschlichen Bösartigkeit zu entkommen, wandten wir uns den Tieren zu. Neben vielen anderen, sind mir Vögel am nächsten. Sie waren in meiner schweren Kindheit ein Versprechen auf Freiheit. Sie ließen mich dumpfe Zeiten, wenigstens für den Augenblick, vergessen. Ich hatte nur meinen orangenen Scout-Schulschwänzertornister, ein Fernglas und ein Vogelbestimmungsbuch dabei. Manchmal war auch ein von der Mutter selbstgeschmiertes Butterbrot im Ranzen. Viele Stunden, Tage und Wochen, verbrachte ich, wenn ich nicht grade in Kinderkrankenhäusern war, liegend im Feld und beobachtete Vögel. Diese Erlebnisse, die Ruhe die ich dabei finde, die Faszination, habe ich auch heute noch. (neben vielen anderen:)

L. fragte, warum ich so schöne Erlebnisse, wie wir sie hatten, mit einem Penis-Text zunichtemache. Warum ich immer so negativ drauf wäre. „Du kannst doch so schön schreiben.“ Gut, das weiß sie eigentlich zur Genüge – weil, alles was ich seit Jahren in meinem Innersten erspüre, lese, in Gesprächen mitbekomme – all das läuft leider auf ein schnelles Ende der Welt hinaus. Ich hatte die Hoffnung, dass zumindest mein Sohn all dass, was ich aus Geschichtsbüchern weiß – davon verschont bleiben wird. Dass wird aber leider nicht passieren.

Ich bitte Sie, L. bat mich, Freude zu haben. Begreifen Sie, was ich meine?

Kussi!

Alter Text:

Zustände kann der männliche Schwanz annehmen, nicht?  Erigiert, traurig, schlaff, stinkend, voller Grind, sauber gelutscht, Aa auf der Schwanzspitze und zu lustigen Ringeln unter der Vorhaut versammelt, vom wilden Ficken wund, diese kleine Sehne angerissen, prächtig vor dem Astralkörper vor sich hertragend, wackelnd, dick, dünn, die Adern prall hervorsprießend, mit ohne Haar, oben oder aber auch unten am Sack, das linke Ei kleiner, das Rechte größer, kurz oder lang, mächtig oder jämmerlich, dick oder dünn, und – am Ende- einfach nur fertig nach dem Job. Dem Vögeln.

Seht selbst..

Die irren Machthaber von der Spree

Was meinen Sie, was ich mit diesem Blogtitel sagen möchte? Falls Sie mich fragen sollten, ich habe überhaupt keine Ahnung. Ehrlich gesagt, ist mir das auch Scheißegal. Sprechen Sie das mal laut aus: „Die irren Machthaber von der Spree“. Lassen Sie sich das mal auf der Zunge zergehen. Schön langsam kauen und darüber nachdenken. Schlucken Sie runter und würgen Sie dieses widerliche Gesocks wieder hoch, nur um es nochmals zu käuen und zergehen zu lassen. Wenn Sie keinen bitteren Nachgeschmack bekommen sollten, sind Sie wahrscheinlich Tod. Die irren Machthaber von der Spree weiterlesen

Wo die Kängurus sich die Eier schaukeln

Wie Sie sicherlich wissen, bin ich grade dabei den Schwarzwald kennen zu lernen – und umgekehrt. Am letzten Wochenende war Freigang und ich, mit zwei weiteren Insassen, machte einen Ausflug in den Vogelpark Steinen. Es war meine Idee. Denn schon von klein auf stand ich auf Vögeln Vögel.

Dieser Vogelpark hat eine eigene Website und ist auch mit einem eigenen Artikel auf Wikipedia zu finden. Aus diesen Informationen heraus schlussfolgerte ich dass sich der Eintrittspreis von 19,- EUR lohnen würde.

An dieser Stelle: Ferdi, vielen Dank dass Du mir den Eintritt spendiert hast. Im Gegenzug, ich hoffe Du hast Dich mittlerweile erholt, war es mir eine große Freude Dich und Liane mit meinem Satansmobil durch den Schwarzwald zu kutschieren. Hach, diese schönen, engen, gefährlichen Straßen, Kurven und Serpentinen..

Ich nahm also an dass dieser Vogelpark ein echtes Highlight unter den Tierparks ist. Leider waren die beiden „Attraktionen“, Greifvogelshow um 11 Uhr und Fütterung der Berbervögelaffen um 12 Uhr, schnell vorbei und der Rest des Parks war eher so naja. Also für mich als Vogelkundler jedenfalls. Ferdi, als gelernter Meisterkoch, sah in dem Vogelgetier nur Nahrungsmittel und referierte über die besten Zubereitungsarten.

Ah, Stopp! Es gab doch noch eine Attraktion. Nämlich ein Gehege mit männlichen Kängurus die sich die Eier schaukelten. Sie hatten wohl bei bestem Wetter nichts anderweitig zu tun.

Alles in allem, in netter Begleitung war der Ausflug sehr schön. Jedoch kommt mir der Eintrittspreis für diesen Vogelpark Steinen doch ein wenig zu hoch vor. Die Greifvogelshow war prima, die Affenfütterung kann man sich sparen. Ansonsten kann man in diesem Park Grillplätze mieten und sich mit Familie/Freunden einen schönen Tag machen. Für Kinder gibt es genügend Spielanreize und –plätze.

Als vorübergehender Besitzer einer Einzelzelle in der Anstalt, war mir die Mitnahme meiner überaus wichtigen und höchst professionellen Fotoausrüstung zu blöd. Aber ich versuchte wenigstens mit der Kompaktknipse ein paar Eindrücke für euch zu dokumentieren. Viel Spaß beim Ansehen!

Euer Schirrmi

Vögeln

Hach, ich liebe vögeln! Ähm, Vögel meine ich. Hier am Arsch der Welt kommen sie gut durch den „Winter“. Bei mir gibt es kein Katzencontent. Hier wird gevögelt. Mal sehen wie oft ich das noch schreiben kann. Vögeln, vögeln, vögeln. Hihi..

Bei so viel Rumgevögel, ich meine Ihre geschätzte Geduld, gibt es auch noch was für die Augen:

Süß, die Blaumeise, gelle?

Möchten Sie noch was? Vielleicht mal ein Gruppenfoto von Blau-, Sumpf- und Kohlmeise? Wobei letztere ja eher ein Fotobomber ist:

Wissen Sie woran mich da die Knödel im Sack erinnern? Ach, ich hör jetzt auf.

Schirrmi’s Zoo

Seit gestern muss ich des Öfteren niesen. Fühle mich irgendwie nach Wolldecke und Tee, gerne auch mit Rum. Soll ja nun auch kälter werden und schneien. Die Zutaten für das Silvester Traditionsgericht, Chilli, sind schon alle da und warten darauf verarbeitet zu werden. Und warten, und warten…

Ich beobachte grade viel lieber was hier auf meinem Balkon so los ist. Was ich bis jetzt sah:

  • Kohlmeise
  • Amsel
  • Stieglitz
  • Kleiber
  • Blaumeise
  • Dohle
  • Eichhorn

Das Eichhörnchen ist neu. Es klaubt vom Boden die Körnerreste auf, die Vögel haben runterfallen lassen. Darüber hinaus interessiert es sich für mein Balkoninventar, knabbert mal an den Sitzbezügen, trinkt aus der Dachrinne, riecht an der Vogelscheiße auf dem Tisch, springt hier die Treppe rauf und schaut mir beim Tippen zu. Zur gottverdammten Krönung der Endjahreslangeweile versuchte ich Fotos des flinken Viehs anzufertigen. Aber so behende wie die kleine, rote Baumratte ist, war meine Verschlusszeit nicht. Und mit ein paar verschwommenen Eichhornpics verabschiede ich diesen abermalig überflüssigen Text:

Comp_Eichhoernchen-Alarm_IMG_6793
Eichhornarsch
Comp_Eichhoernchen-Alarm_IMG_6802
Eichhornworkout
Comp_Eichhoernchen-Alarm_IMG_6805
Eichhornneugierde
Eichhornblaumeise (höchst selten)
Eichhornblaumeise (höchst selten)