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DJ Captain am Arsch der Welt

Wie freue ich mich ganz dolle!

Kommendes Wochenende erscheint mein Idol, der Traum meiner schlaflosen Nächte im Dorf  – DJ Captain! Yeah! Wobei.. wenn ich genauer drüber nachdenke – könnte das Platzkonzert mit dem Musikverein Bellingen doch besser werden. Aber ob ich das nach dem Frühschoppen noch mitbekomme? Und sehe ich jemanden platzen? In der Hoffnung darauf werde ich meine Knipse mitnehmen.

Ich werde berichten ob und wer platzte oder ob mein Idol patzte.

Die Verwandlung

Heute gibt es richtig was zu erzählen – behaupte ich, bevor Sie nicht die geringste Ahnung haben worum es geht. Vorweg: Es verwandeln sich Menschen in Andersartige. Aliens würde ich als Sci-Fi-Liebhaber sagen. Auf plötzliche Weise, nie geahnt noch gewünscht, waren meine Hoffnungen auf Freundschaft so abrupt in meine tiefsten Franz K. Gewölbe gelandet.

Was ist passiert? Der schöne Vororstern am Arsch der Welt, ich befinde mich in ebendessen, rief mich draußen über den Schutthaufen der Freund an. Nie einem angenehmen Gespräch abgeneigt, die dargebotene Ziggi verneinend, waren wir im Gespräch über dies, das – die Welt und und was uns allen so bewegt. Und waren einer Meinung – es läuft insgesamt gut. Er nannte mich „sein Lieber“, wie ernsthaft war er mein Freund. So mag ich es! Gute Gespräche unter Freunden, Nachbarn!

Es klingelte an der Tür. Wir öffneten und vor uns standen diese lieben Menschen. Diesmal nicht nur der Vater sondern die ganze liebe Familie. Ich freute mich wie immer und ludt sie herzlich in mein heimeliges Zuhause ein „Nein, nein, ihr müsst euch nicht die Schuhe ausziehen, Ihr seid hier auch daheim!“. Seltsam schweigsam traten sie ein und näher und nahmen den herzlich dargebotenen Platz an meinem Tisch an. Immer noch schweigend, die Augen der gesammelten Gäste recht schwermütig, kopfschüttelnd verneinend meine höfliche Frage ob Wasser, Tee, Kaffee oder Sonstiges gereicht werden dürfte – fragte ich mich innerlich und ohne äußerliche Regungen welch Gründe diese meine lieben Menschen denn haben mich zu besuchen. Hatte ich doch ganz kurz zuvor noch so freundschaftlich mit dem Hausherren gesprochen, gelacht – uns über deren neues Auto (T5) gefreut.

Sie nahmen stumm und starr, mit Kind und Kegel, an meiner Tafel platz und plötzlich brach es wie wild aus ihm heraus: „Ich war um 1 Uhr draußen eine rauchen und hörte eure Musik!“ Ich war nicht weiter verwundert, denn warum nicht? Ich als Menschenfreund würde nie jemanden davon abhalten wollen das irgendjemand um 1 Uhr noch eine Ziggi pafft. Und weiter – er wurde immer lauter, seine Frau und das arme Kind noch leiser: „Du hast Dich mit dem Nachbarn unterhalten und unser Fenster war auf!“ „Ähem“ – räusperte ich mich ihn fragend zugewandt.. Er mit hochrotem Köppchen: „Ja, Du lachtest und hast Dich unterhalten mit dem Jupp!“

Ich als Gutmensch und in Anbetracht der Tatsache das seine stille, liebe alles hernehmende Gattin sowie das arme, liebe Kind anwesend war, bat ich ihn um Herabsetzung seiner uns überaus brutal vorkommenden Stimme sowie um Nachdenken ob seiner in meinem Hause stattfindenen Aggressivität. Ich bat um Mäßigung und dieser Bitte kam der mir plötzlich unbekannte Freund nach, verließ noch größer, seine brutale Wut grade noch zurückhaltend, nach und begab sich in den Flur nicht ohne noch zu mir und allen Anwesenden Drohungen und bösgemeinte Prophezeihungen auszusprechen. „DU WIRST DIE KONSEQUENZEN TRAGEN!“

Mein lieber Freund! So sage ich jetzt und wollte nicht noch Öl in Dein flammendes Herz gießen, mein lieber Freund! Wenn Deine Familie und wir Dich weiter machen lassen sollten, dann passiert was mit Dir. Dann wirst Du etwas verlieren. Und das ist nicht nur Dein Verstand sondern auch Dein Familien- und Freundeskreis was Du verlieren wirst. Versprochen auf den Acker den Du immer wieder hinterließt.

Schirrmi

Hüttenzauber am Arsch der Welt

Während sich Scheffe für ein paar Tage in Ischgl amüsiert („Hals- und Genickbruch“), ist an der eisigen Front, am Arsch der Welt, laut Tagesbefehl soweit alles ruhig. Soweit ruhig, haha..

Draußen auf dem „Rasen“, wenn ich ihn erblicke und drauflaufe, kommt er mir wie ein frisches Verdun-Schlachtfeld aus dem vorletzten Weltkrieg vor. Also, da auf dem Rasen steht in einer Ecke eine Gartenhütte. Sie steht trotz Sturm und unter himmelsschreiendem Versagen unserer Bananenrepublikpolitik immer noch. Genauso wie der Vogelfutterring im Wind an dem an den Pisa-Turm erinnernden Vogelfutterhäuschen klatscht und knallt dass es eine Freude ist und niemand weiß für wen. Denn Vögel würden sich dem Erschlagenwerden aussetzen beim Picken von Futter und die Station hängt so schief an einem überaus professionell in den „Rasen“ gerammten 2 Meter Stab, dass eine Katastrophe absehbar ist. Jedenfalls gehen Mausspuren, multiple, immer noch von dem von mir bewohnten Papphaus in Richtung „Vogelfutterhaus am schiefen Eisstab“ und retour.

Es ist eine schreckliche Zeit für Raucher. Hier drinnen ist es halbwegs erträglich, die doofe Fußbodenheizung heizt nur da wo man nicht hintritt und auch sonst so, aber wenn der Ofen mit den letzten Palletten und Möbeln angeheizt ist, kann man es im Drippl-Pulli und Hoodie sehr wohl aushalten. Die Unterhose ist Wollen, der Hut eine Mütze. Meine Lackgaloschen werden ebenda durch feinstes Lammgewirr getauscht. Aber, aber.. Als Raucher der die Doktrin aufgestellt hat, hier im Papphaus nicht zu rauchen, muss man ab und an mal raus auf die Terrasse. Sie glauben nicht was dort so passiert. Da, draußen, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Außer frieren und sonstige Ungebilde meine ich.

Unter dem „Dach“ der „Gartenhütte“ hängt eine weitere Vogelfutterstation. Recht hübsch anzusehen wie die Vögel sich freuen. Obwohl es mir manchmal wie ein Massaker vorkommt. So rotzfrech hacken sie manchmal die Ordnung und vollziehen Flugmanöver wie damals auf Pearl Harbor es ein Kindergarten war. Dabei fällt auch mal ein Korn nach unten. Und Federn. Verwundert und einigermaßen erschreckt ob dieser Gewalttaten konnte ich ein kleines, braunes Wesen beobachten was aus einem kleinen Schlitz unter der Hütte hervorkommt, sich ein heruntergefallenes Körnchen in das Mäulchen nimmt und wieder zurück in die Hütte verschwindet. Nur um es wieder und wieder zu machen. Das kleine Leckermäulchen! Am nächsten Tag musste ich aus Gründen in die Gartenhütte, schloss die gepanzerte Tür mit meinem kleinen goldenen Schlüsselchen (hängt an meinem Hals) auf und Huch! Es sprang! Es raschelte! Es wieselte, es lief und sprang und piepste dass es eine Freude war. Herrlich! Gesehen habe ich nix, seit dem Kurzschluss im Sommer als ich dort in die Hütte Strom verlegen wollte. Ein wenig erschrak ich ja doch. Denn was weiß ich was hier auf dem Land so in „Gartenhütten“ fleucht?

In einer Ecke entdeckte ich ein großes, nein – ein Riesengroßes Lager an Vogelfutter! Viel, sehr viel Vogelfutter! Und jedes Einzelne Körnchen wurde von einer Maus, Oma- Großoma- Urgroßomamaus etc. einzeln dort hin verbracht, angehäuft, so dass ein schönes und liebevolles Generationenmaushaus gedeihen kann. Und das im Winter – sie rechneten wohl nicht damit dass ich mal vorbei komme um nach dem Rechten (hihi) zu schauen. Der Haufen war links (nochmal hihi). Na ja, ich als alter Ornithologe nahm die Schaufel und packte alles von den Mäusen mühsam gesammelte Vogelfutter weg und verbrachte es wieder in die Vogelfutterstationen. So! Positiver Nebeneffekt – wie Sie sich sicher denken können: In der „Hütte“ war mal wieder sauber und herrschte Ordnung! Warum springt da mein rechter, durchgestreckter Arm nach oben? Muss ich mal meinen Hausarzt fragen..

Wenn man so in sibirischer Kälte da draußen rumsteht und einem die Wohlstandswaden wagen einzufrieren, blickt man um Wärme zu erzeugen sehr hektisch um sich. Sehr! Damit es einen Effekt hat. Dabei bekommt man viel mit was man sonst nicht bemerkt hätte. Dieses gruselige Geschrei der Viecher, wir glauben es sind Füchse die ficken, balzen oder sich gegenseitig sonst was antun, das immerwährende, bedrohliche „Huh“ und wieder und wieder „HUH“ aus der Ferne wie das Atmen des Fährmanns. All das und das seit einiger Zeit aufgehörte Gackern der Gänse und Hühner in der Nachbarschaft lässt Raum zum Nachdenken. Beim Schmauchen. Rehe sind da. Quasi auf dem wohlgepflegten und überaus hübschen und gangbaren „Rasen“. Letztens stand ich wieder da in dieser verschissenen Kälte da draußen und da saß unser alter Kumpel auf dem Baum. Der Turmfalke, wie die liebe L. mal meinte. Wir streiten uns derzeitig noch ob Turm- oder Baumfalke. Ich meine, wenn es ein Turmfalke wäre, sollte er sich Türme suchen und nicht Bäume. Einleuchtend? Knall gehört?

Ich stand da so und schmauchte und hob meinen Arm so in der Art wie die Bekloppten – haha – aber auch wie die Falkner machen. Hob meinen Arm und tat so in Richtung des Falken als wäre ich ein Falkner und als ob ich ein Leckerli in der Hand hätte. Der Fuchs, ähm, der Falke sah das und kam gemütlich heruntergeflogen, kam immer näher in meine Richtung (ich hatte keine Falknerlederhandschuhe dabei, L. lachte schon obdessen) und immer näher heran, schweben konnte man es nennen und immer näher und drehte dann ab. Die DUMME SAU! Ich dachte die hätten gute Augen! Soll sich mal ´ne Brille beschaffen – das Opfer! Hätte doch sehen können dass ich nur verarschen will indem ich meinen rechten Arm hebe! Das nächste Mal.. Ohhh, das nächste Mal..! Gibbet wat!

Herrlich ist es hier am Arsch der Welt. Ehrlich! Diese ganzen Fährten, Spuren und die Kothaufis auf meiner Terrasse und unter dem Papphaus. Die Natur schreit und brüllt. Sie seufzt vor dem Ableben. Es raschelt, es hinterlässt Spuren. Ich bin nicht allein. Es lebt. Sie leben. Ich lebe noch. Ich sollte meine ganze Energie darauf ansetzen zu ergründen Warum? Warum noch? Warum? Wieso?

P.S.: Die Tage sind schon die ersten Rotmilane zurückgekommen. Ich an deren Stelle wäre noch was im Süden geblieben.

Vögeln

Hach, ich liebe vögeln! Ähm, Vögel meine ich. Hier am Arsch der Welt kommen sie gut durch den „Winter“. Bei mir gibt es kein Katzencontent. Hier wird gevögelt. Mal sehen wie oft ich das noch schreiben kann. Vögeln, vögeln, vögeln. Hihi..

Bei so viel Rumgevögel, ich meine Ihre geschätzte Geduld, gibt es auch noch was für die Augen:

Süß, die Blaumeise, gelle?

Möchten Sie noch was? Vielleicht mal ein Gruppenfoto von Blau-, Sumpf- und Kohlmeise? Wobei letztere ja eher ein Fotobomber ist:

Wissen Sie woran mich da die Knödel im Sack erinnern? Ach, ich hör jetzt auf.

Der Einsame

Ich mag die derzeitige politische Lage in der Bananenrepublik nicht mehr verfolgen. Das wollte ich schon seit Jahren nicht mehr. Doch heutzutage ist es noch mal schlimmer. Wie das Damoklesschwert hängt seit Monaten wieder die GroKo über meinen Kopf. Die Wendehälse, Volksverbrecher der SPD und allesamt, die korrupten Geier, das menschenfeindliche Politikervolk – so dumm wie Stroh, so kriminell wie ehedem.

Doch einsam auf dem Land da blinkt ein kleiner Stern, noch hoffnungsfroh. Wie ich darauf komme? Na, beim aufräumen fällt mir grade das letzte Wahlergebnis (Zweitstimmen) in die Hand. Und was meinen Sie? Wer ist da das hellste Licht im kleinen, beschaulichen Zehnhausen?

Heinz Erhardt – Der Einsame

DIY: Wir bauen einen Wind- Sichtschutz

Am Arsch der Welt hat man zwar ausreichend Platz, jedoch pfeift hier bekanntermaßen der Wind so kalt und die sehr geehrten Nachbarn können mir beim Sonnenbaden auf den roten Alabasterkörper schauen.

Das folgende Foto verdeutlicht anschaulich dass zum Nachbarsgrundstück nichts ist um Blicke zu verwehren sowie der Wind auch von der Seite kommen kann. Die Aufnahme ist übrigens vom 16.9. – ein relativ schöner Tag bis der Hagelsturm kam und die Terrasse binnen Minuten, ach was sage ich, binnen Sekunden in einen weißen See verwandelte.

Was liegt also näher als gemeinsam mit der handwerklich sehr versierten und verehrten L. einen Wind- Sichtschutz zu bauen? Denn als gelegentlicher Nichtraucher kann ich Ihnen versichern dass es oft sehr unangenehm da draußen werden kann.

Es ist ja nicht so dass es da nichts Fertiges aus den diversenen Baumärkten gäbe. Jedoch wollte mir das alles nicht so recht behagen, denn es sollte exakt bis auf den Zentimeter passen. Und wenn es so sein soll, muss man (und Frau) eben selbst Hand anlegen.

Ich stellte mir eine einfache Lattenkonstruktion vor die bei Wind nicht wegfliegen darf. Als Sicht- und Windschutz erwarb ich ein Maßgeschneidertes Netzgewebe mit 75%iger Durchlässigkeit. Es darf ja keinesfalls Segelkräfte entfalten.

Wir fingen damit an drei Bodenhülsen für die Aufnahme von 7×7 cm Pfosten in den Boden zu rammen. Dabei kam mir mein aus anderen Gründen erworbener Vorschlaghammer (4 kg) grade recht. Die 2,10 m Pfosten wurden erst schön und wetterfest angestrichen und getrocknet. Dann die Pfosten mit der eigens dazu gekauften Reziprosäge abgelängt und in die Bodenhülsen verbracht und verschraubt.

Als das geschafft war, wurden mit Hilfe von Edelstahlwinkeln Querbalken angeschraubt. Hierbei ist es wichtig nicht einfach die Schrauben einzudrehen sondern vorher Löcher in die Pfosten zu bohren damit sich das Holz nicht spaltet. Da das Konstrukt ganzjährig dem Wetter ausgesetzt ist, achten Sie bitte auf nichtrostende Materialien. Also aus gutem Edelstahl sollten die Winkel, Schrauben und sonstige Materialien bestehen. Oben auf den Pfosten kommen dann noch diese zauberhaften Hütchen damit auch die Vögel ihren Spaß beim runterrutschen haben.

Jetzt spannten wir noch die extra angefertigten Netze an die Holzkonstruktion, befestigten den mittleren Pfosten auf der Rasenseite aus Sturm- und Dranggründen noch mit einem Bodenanker und sehen Sie selbst:

So hätte man es stehen lassen können. Aber ich wollte noch einen Dritten Zweck erfüllt haben. Nämlich sollen sich zukünftig Insekten auf der jetzigen Brachfläche wohl fühlen, und wir brachten hinten noch etwas Eigenartiges an.

Sie kommen sicher selbst drauf! In einer nächsten Schirrmi-DIY-Folge erfahren Sie wie man mit Hilfe von Strom unliebsame Nachbarn fern hält.

Hinsichtlich der Kosten war es überschaubar und verzeihen Sie mir den Kalauer, im Rahmen 🙂 und rechtfertigt aus meiner Sicht einen solchen schicken, praktischen und Maßgeschneiderten Wind- und Sichtschutz.

Meine Börse war wie folgt ärmer:

Ich hoffe Sie hatten Spaß an unserem DIJ Projekt. Wir hatten – überwiegend 🙂

Danke liebste L.

Euer Schirrmi

Neuigkeiten am Arsch der Welt: Schirrmi hat Brand

Mein lieber, liebster, netter Markus!

In Deiner Eigenschaft als mein höchstgeschätzter Vermieter und Großgrundbesitzer hoffe ich dass es Dir und Deiner gesamten Familie gut geht. Dass diese Zeilen Dich im besten Wohlbefinden, Frohsinn und Deiner von Dir bekannten, allgemeinen Menschenfreundlichkeit erreichen.

Da ich weiß dass Du Dich noch auf Deiner Arbeitsstelle befindest, Dein Auto steht noch nicht im Hof, möchte ich Dich anderweitig nicht mit Kleinigkeiten stören. Daher schreibe ich Dir diese Zeilen in meinem Blog. Wohlwissend dass Du ihn noch nicht abboniert hast – Mein Lieber, Du!!!

Hütte vorher
Hütte vorher

Jedenfalls genoß ich grade meinen Feierabend auf der Terrasse mit einem kleinen Glässchen und einer feinsäuberlich gedrehten Ziggi und betrachtete die „Gartenhütte“. Da ich am kommenden Samstag eine kleine Party veranstalte und der „Rasen“ doch schon ein wenig hoch steht, dachte ich mir, die Tage doch noch mal mit dem neuen Rasenmäher über diesen feinsten englischen Rasen zu laufen damit Dein Grund und Boden ein wenig schmucker aussieht. Du Markus? Falls wir uns wieder siezen sollten, musste nur sagen..

Der Übeltäter (neuer, cooler Rasenmäher)
Der Übeltäter (neuer, cooler Rasenmäher)

Also ging ich in die „Gartenhütte“ und prüfte ob genug E85 im Tank ist. Boah, natürlich nicht! Weißte ja wie das ist. Zum Glück hatte ich noch einen halbwegs vollen Kanister und kippte nach. Und dann, Markus. Tja. Ich weiß nicht wie ich es sagen soll. Dann Herr Vermieter, ich glaube wir siezen uns jetzt besser wieder, weiß nicht wie es passierte. Normalerweise kleben meine Ziggis wie angegossen an meinen Lippen. Doch diesmal..

Wissen Sie? Sie haben doch sowieso diese Randsteine da an die Hütte gelehnt damit sie nicht umfällt. Und die Tür klemmte doch sowieso. Und auch sonst, einen neuen Anstrich hätte sie auch vertragen können. Sehen Sie es mal positiv. Das alles müssen Sie nicht mehr in Ordnung bringen. Und das mit dem Schneiden der Hecke. Tja, wie soll ich sagen? Das hat sich auch erledigt. Zum Glück sind die Babyvögel schon entfleucht. Keine Ahnung wohin, aber ich glaube ganz fest daran.

Ich wollte noch ein aktuelles Foto von der Hütte machen. Und jetzt kommt der Punkt wo ich mich eigentlich bei Ihnen beschweren müsste. Ich wollte Fotos machen und ging nahe an das Geschehen. Fotos, quasi für Ihr Familienalbum. So nett bin ich. Das müssen Sie mal auch sehen. Sie sind zwar der Vermieter aber da waren so große Männer auf IHREM Grund (den ich übrigens zur Miete habe) und herrschten mich ungehobelt an: „VERSCHWINDEN SIE HIER ENDLICH UND LASSEN SIE UNS UNSERE ARBEIT MACHEN!“. Diese Männer waren verkleidet und leider konnte ich sie aufgrund der unförmigen Kleidung und Helme nicht identifizieren. Ich zog lieber den Kürzeren und rief die Polizei weil IHR Grund und Boden von fremden Leuten betreten wurde. Also, leider konnte ich kein „Nachher“-Foto anfertigen. Das tut mir außerordenlich leid und muss es aber mit der demütigen Nebenbemerkung machen dass ich ja nichts dafür kann.

Sehr verehrter Herr Vermieter, es gab Rangeleien und die anderen Leute da in Uniform waren sehr streng mit mir. Als ich dann aber (aus-) sagte dass mir diese Hütte schon immer suspekt vorkam und Sie, entschuldigen Sie bitte, schon immer gerne mit „Flüssigkeiten“ hantierten, dann wurden meine Handfesseln ein wenig gelockert.

Diese Zeilen schreibe ich Ihnen aus einem dunklen Kellerraum. Habe doch immer noch ein kleines Telefon in meiner Socke. Sie wissen schon, Stichwort „Der kleine Zeh ist gebrochen.“, hihi.. 🙂

Ich wünsche Ihnen und Ihre lieben Familie einen schönen Feierabend.

Sie sind am Samstag gerne eingeladen. Vielleicht werde ich für uns alle ein wenig grillen.

Immer Ihr,
Schirrmi

aAdW ganz klein

Hi Leute,

es ist ja nicht ganz unbekannt dass ich mittlerweile am Arsch der Welt wohne. Es freut mich überaus Ihnen diese kleine Welt noch ein wenig kleiner präsentieren zu dürfen.

Seit einiger Zeit liegt in meiner Fototasche ein noch nahezu unbenutztes Makro Objektiv herum. Dieses erstand ich einst glücklich für sage und schreibe 666 Euros und freute mich dieses auch ausgiebig zu nutzen.

Jetzt nach ca. 1,5 Jahren darf ich Ihnen endlich ein paar Makro-Testfotos aus meiner unmittelbaren Umgebung präsentieren.

Mir und L. hat das Ausprobieren Spaß gemacht obwohl ich wohl öfters mal die Blende zu klein eingestellt hatte. Ich verspreche dass ich demnächst mehr Makroaufnahmen zeigen werde. Außer Sie haben sich beim Betrachten der Bilder übergeben. Dann können Sie es ja in der Kommentarspalte erwähnen. Oder auch nicht..

Einen schönen sonnigen Abend wünscht der immer Ihre,

Schirrmi

Scheiß diversifiziertes Porzellan

Man kennt es ja. Da geht man „mal“ kacken und ganz unten, in den tiefsten, unerreichbaren Ecken der Schüssel bleibt was hängen. Je nachdem was man verdaut hatte kann das richtig hartnäckig sein – was da so hängen oder schmierig, klebrig und ohne Angst vor Wasserspülung festbappt.

Sicher, man könnte die Klobürste benutzen. Aber darauf will ich nicht hinaus. Denn hier aAdW sind die Dinge anders. In meiner vergangenen Muckelbude hat es immer gereicht im Nachhinein – es konnten Stunden, Tage später sein – noch mal pissen zu gehen. Schön auf die Schlieren, Brocken gezielt und alles ging den Lokus runter und das Porzellan war wieder rein. Reiner als Rainer als er merkte in welchem Loch er war. Bitte nehmen Sie den letzten Satz als nicht zur eigentlichen Geschichte zugehörig.

Jedenfalls (schönes Wort) hatte das immer in meiner geliebten Muckelbude funktioniert. Immer bis Mittwochs, bis eine gute Seele kam und ganze Schlamassel zunichte machte als ob es nie passiert wäre. Aber hier aAdW sind wohl die Klosetts in einer ganz anderen, mir fremden, eventuell noch ganz alten Form, -gebung und Materialien dass dieser über lange Jahre antrainierte Reinlichkeitstrick nicht mehr funktioniert. Leider.

Da kannste pissen, den Strahl auf das Maximum unter Anspannung aller Bauchmuskeln und Protatas gepresst, den Strahl klein, scharf und streng auf das Ärgernis gehalten, pressen bis sich die Hämoriden (richtig?) vom warmen Inneren nach Außen verlagern. Pressen, drücken, pissen, strahlen – immer auf die Scheiß Spuren drauf. Nichts passiert. Notting! Das bleibt da kleben am weißen, kostbaren Familiengeschirr. Das geht nicht ab!

Aber die Klobürste benutzen? Ich doch nicht. Nö, muss auch so gehen..

Was haben die hier für Porzellan? Hier, am Arsch der Welt? Muss mal ne Probe nehmen und anal ysieren.

Kacke, gelle? Mitfühlend? Ach, vergesst es..

Euer Schirrmi

aAdW: Am Arsch der Welt

Einen schönen guten Abend, liebe Gemeinde.

Ja ich weiß. Habe lange nichts von mir hören lassen. Das hatte Gründe. Der Hauptgrund ist dass ich jetzt am aAdW wohne. Am Arsch der Welt! Hört sich erstmal irgendwie an, gelle? Nämlich positiv. Apropos positiv. Es ist in der Natur des Mannes auf die Signalreize von (weiblichen, wenn nichts schief lief) Po’s zu reagieren. Demgeachtet meine ich aAdW nicht negativ. Im Gegenteil, das ist hier so dermaßen am Arsch der Welt dass ich lange nicht mehr so entspannt war wie jetzt.

Wenn Sie also künftig Geschichten von mir lesen sollten und ich beziehe mich auf aAdW – dann wissen Sie, es handelt sich um meinen endgültigen Landsitz.

Und? Geht es gut soweit? Prima, freut mich. Weitermachen!

Euer Schirrmi