Es war einmal ne Kümmelnuss

Er war nicht schwarz doch windig.
Dies eingedenk und fröhlich kümmelnd
ging sie durch den Westerwald
die dumme Nuss

Stapfte dumpf durch die Natur
sah Töpfe, Pfannen und Geschirr
heckte Streiche und roch die Soßen
den Nacken voller Schaber

Kreuz und überaus fidel sprang alsbald die Nuss
was Käsesahne werden sollte schmeckte nun
die Soß nach Kümmel und versteckte sich
erregt der kleine harte Lümmel

In hoher Hitze schrillt es grell heraus
Ich bin Muskat und nicht der Kümmel!
An harte Nüsschen denkend, mit wedelnden Händen
fichten wir sie raus.

Und es ging so schnell
kurzerhand landete sie im Müll
und ward nicht mehr gesehen
und schaute doof, die dumme Kümmelnuss

Leise hören wir noch Gebrüll
und lassen es uns schmecken, denn
da ist der Muskat, der gerieben
uns einen Pub erspart.

2 Gedanken zu „Es war einmal ne Kümmelnuss

  1. Applaudierend stehn sie am Grab
    nun ist sie Tod, die Nuss

    Wer Kümmel mag ist traurig, ein paar Blumen,
    und die Tränen einiger Weniger

    Lässt frohlocken
    eine kleine zarte, grüne Frucht

    Ich sprieße, und seid ihr nicht mehr
    komm ich wieder in euer Kohl

    Iiiiiahhhh! Yipieeehey!

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