Softwarefehler, kann man nichts machen.

Jahrzehntelang war mir Amazon ein treuer und zuverlässiger Lieferant von Artikeln jeglicher Couleur. Fast nie hatte ich etwas auszusetzen. Sehr, sehr selten kam es zu kleineren Fehllieferungen. Als halbwegs Wissender in der IT-Branche, bin ich immer noch beeindruckt über Amazons Applikationen. Sei es im Front- oder im backend.

Letzte Woche bestellte ich ein Fiberkabel für meine HiFi-Anlage. Es sollte 100 cm lang sein und einen Durchmesser von (mit Mantel/Schirmung) 10 mm haben. Abends bestellt und kurze Zeit später erhielt ich schon die Benachrichtigung, dass der Artikel versandt wurde und am nächsten Tag zugestellt wird. Klasse! So kenne ich Amazon.

Am nächsten Vormittag klingelte es, und wie es so oft ist, der Kurier war schon wieder weg, bevor ich ihm ein Trinkgeld geben konnte. Allerdings brauchte ich gar nicht in den Briefkasten nach meinem Kabel zu schauen, denn direkt vor meinem Haus auf dem Bürgersteig, hat er das Kabel abgestellt. Ja, Sie lesen richtig, abgestellt:

Geliefert wurde mir ein 100 m langes Kabel mit einem Durchmesser von 10 cm. Softwarefehler – kann man nichts machen!

Tja. Und nu?