Heute gab es eine internationale Zusammenarbeit: Schuhsohlen mit Nichts.
Hmh, freut euch mit mir auf ein neues, leckeres Rezept der Woche! Eigentlich war unsere heutige Hauptmahlzeit ganz anders geplant. Nämlich, grob gesagt, aus drei Bestandteilen. Fleisch, Sattmacher und Gemüse. Nach all der Völlerei der Weihnachtszeit schauten wir uns in die Augen und entschieden uns dazu auf zwei Drittel des Gerichts zu verzichten und an unsere Figuren / Lebern zu (ge)denken.O.k. – ich muss dazu sagen dass die Mitbewohnerin das doofe Los gezogen hatte. Denn von vornherein war abgemacht dass sie sich um das Fleisch kümmert und ich mich um die vermaledeiten Beilagen. Die Beilagen fielen mit gegenseitiger, freundschaftlicher Abstimmung (ICH MACH HIER NIX, DU SAU!) plötzlich aus dem Rezept.
Während die Schuhsohlen da mit meinem kostbaren Wein noch vor sich hin köcheln nutze ich die Gelegenheit euch das überaus männerfreundliche Rezept zu posten, wie folgt:
- Blutig gelaufene Schuhsohlen aus dem 2. Weltkrieg. Der Natur der Sache nach müssen diese vom dummen Rindvieh stammen. (Deutsch)
- Ein oder zwei leckeres Budweiser. (Tschechisch)
- Ein paar Gläser Rum. (Kubanisch)
- Diese Zutat setze ich hier in Klammern weil es nicht dem Blogtitel entspräche. Es gehört dazu – und da war Polen offen: „Das Zeug verkocht doch, Du Sau!“ – einige Unzen meines köstlichen Rotweins dazu. (Frostschutzmittel / unbekannter Herkunft).
Zubereitung
- Man nehme eine zunächst
windelweichgefickteüberredeteversierte Kochfrau. - Mit geschichtetem historischen Lanzerblut an aus Stalingrad ausgebuddelten Schuhsohlen.
- Ein paar Flaschen Budweiser – aber: Bitte das Original und nicht die Plörre die man da erhält wo die Menschen mit Zeichentrickfilmen etc. ruhig gestellt werden.
- Ordentlichen Rum aus Kuba. Handel derzeit wohl wieder offen. (So wie der Pfarrerarsch der sich unser Bundespräsident nennt und mal wieder gesprochen hat.)
Das ganze Konglomerat wird dann mit viel Witz und Können angerichtet. Kennen Sie den schon?
„Ein Deutscher ein Tscheche und ein Kubaner treffen sich am Strand. Der Tscheche stellt sich vor: „Mein Name ist Marek ich komme aus Prag, bin Bäcker und habe 100 Angestellte.“
Der Kubaner sagt: „Mein Name ist Matteo, komme aus San José de las Lajas, ich bin Zigarrendreher und habe 150 Angestellte.“
Der Deutsche sagt: „Ich heiße Fritz, komme aus Hamburg und meiner ist 48 cm lang!“
Daraufhin gucken sich der Tscheche und der Kubaner verdutzt an.
„Gut“, sagt der Tscheche, „ich will nicht übertreiben, ich habe nur 10 Angestellte!“
Da sagt der Kubaner: „OK, ich habe auch nur 15 Angestellte.“
Sagt der Deutsche: „Na gut, dann will ich auch mal die Wahrheit sagen. Ich komme nicht aus Hamburg, sondern aus Lübeck…“
Ich schweife ab.
Also wird das ganze Schlamassel so was von heftig angebraten, Restzwiebeln und Spreewaldgurken reingeschmissen und sonst noch so Zeug wie das fast leere Bautzner-Töpfchen, und sonst so mitverwendet. Dann zunächst für 60 Minuten kochen um anschließend mit der Bajonettprobe zu schauen ob noch ein Eingekesselter nach Hunger, Mama und Papa schreit. Wenn dem so ist, den Iwan rufen damit er den Garaus macht. Wenn nicht, dann nicht. Das sieht dann ungefähr so aus:
Wenn wir dann mit den drei Bekloppten (sechs Schuhsohlen) fertig sind, freuen wir uns auf das nächste Rezept der Woche. Welches sein könnte: „Klöße, Rotkohl und mit ohne Schuhsohlen.“
Guten Appe!