Von woher man kommt, wohin man geht.

Ich jedenfalls wurde nicht gefragt. „Einer von euch?“. Nach „Willst Du mit uns leben?“. „Auf die Welt kommen – mit uns zusammen sein?“. „Ein Ergebnis eines lustvollen Fickabend werden?“. Nein. Ich wurde nicht gefragt.

Ich weiß nur, ich leb. Weiß nicht warum und wieso. Das große WARUM kam später. Hinterfragen immer. Fragen des Kindes – lächelnd abgetan. Fragende Jugend – zusammengeknüppelt. Fragen als in der Gesellschaft-Angekommender – Resignation. Und – ich leb, waiß nit wie lang.

Zuerst sind es Sekunden dann Minuten, zähflüssig – dann Jahre. Alle Zeit der Welt. Teilweise Langeweile. Noch so weit hin. Noch so weit fern. Zu lernen wer ich bin. Und was ich will. Ich stirb und waiß nit wann.

Keine Agenda, kein Thema – nur Furcht. Was wird sein? Ich war so jung. Fremdbestimmt – leckt mich am Arsch! Hab nicht nach gefragt. So oder so geht es dahin, wer weiß wohin?

Ein bisschen Alk, ein wenig Shit. Mädels – vielen Dank für die Ablenkung immerfort, ich frag mich dennoch immer selbst:

„Mich wundert das ich frölich bin.“

Schirrmi (das Einzige was zählt ist Freiheit und Selbsbestimmung)

Ich leb und waiß nit wie lang,
ich stirb und waiß nit wann,
ich far und waiß nit wahin,
mich wundert daß ich frölich bin.
(evt. von Martinus von Biberach)