Schweinebande beim Hosenkauf

Der ehemals als Jungheinrich und Gottes liebes Kind Gehandelte, begab sich online auf Hosenguckguck. Um es vorneweg zu nehmen, die Werbeindustrie und in- und exklusive Herrenshops widern mich an. Hier nun ein Beispiel.

Ich möchte an dieser öffentlichen Stelle nicht Roß und Reiter nennen. Somit kürze ich ab und zensiere. Damit mir nicht die Anwaltindustrie in die Bredouile springt. Der Shop heißt: ME & EDLIC. Auf der Suche nach einer neuen Hose stieß ich im besagten Mey-Shop auf eine dunkle, harzbeschichtete Hose. Es trifft sich gut, denn mit dem Harz kenne ich mich aus. Bin Harzer Wanderkönig, Harzer Steiger etc. Dieser Edlich-Shop hat eine Kommentarfunktion – nach Artikel. Ich wollte da mal nachfragen, doch kann man offensichtlich keinen Kommentar hinterlassen wenn man den Artikel nicht erworben hat.

Seis drum! Dann hinterlasse ich meinen ganz persönlichen Kommentar hier. Denn, ich war und bin immer noch umtriebig im Harz und habe da noch nie eine Hosenindustrie gesehen – noch erlebt. Im Schwarzwald war ich mal und nehme mir für den Herbst die Wutachschlucht vor. Doch, sollte ich dann für dieses Vorhaben eine schwarzwaldbeschichtete Hose erstehen? Im Herbst des Jahres möchte ich in die sächsische Schweiz, sollte ich dann erneut bei M&E eine oioioidurchgefärbte Jeans kaufen um in der Region nicht allzu aufzufallen?

Oder lese ich die Artikelbeschreibungen einfach nur falsch aufgrund meiner geringen Schulbieltunk? Vileischt verschtehhe isch aals Gossenkind den Backhintergrunt net. In der harzbeschichteten hat ein Harzer reingeschissen. In einer, und diese neue Marketingidee bekommt ihr kostenlos: in einer St. Pauli-Hose könntet ihr benutzte Kondome und ein paar Fischköpfe einarbeiten. In einer berlinerischbeschichtete Hose könnte ich mir eine edel eingearbeitete Hundescheißewurst vorstellen. Sone leckere Wurst. Sone aus dem Sandkasten, da wo immer die Kinder spielen und parnierte Würste inde Mund nehmen, daran schlecken und wo dann die Vegetarier-Globulie-Muttis Ihre hirnzerfressenden Unterhaltungen mit den anderen, analverkrampften, Öko-Muttis einstellen um das liebe Kind vor der Hundewurst zu retten. Aber die wollen es ja so.

Oder nehmen wir mal an wir wären in Madrid. Laufsteg. Lagerfeld. Etc. Die ehemals fette, jetzt nur noch Sau furzt da so richtig in den Stringtanga des derzeitigen Lieblingsgespielen rein. Das verkauft sich doch. Nicht? Lagerfeld! Furz! Röchel. Macht man Parfum von. Es wird verkauft. Es wird gekauft. Die fette Sau! Die kleine, tänzelnde Schwuchtel. Huch – hat da jemand Schwule Sau gesagt? Nee, geht ja gar nicht. Homophob – echt, Leute ich  weiß ja gar nicht wie das geschrieben wird. Sollen die sich doch die Nudel sonstwo hinstecken und mich in Ruhe lassen. Kussi, Schwulinski!

Ich schweife ab.

Wenn hier überhaupt jemand irgendwelche Baumwolle mit Harz beschichten kann und in der Lage ist und es macht – es dennoch nicht vermarktet, dann bin ich das! Ich und der Harz – wir lassen uns nicht von irgendwelchen Kapitalisten verarschen.

Im Ernst, die werben und wollen wirklich, ohne Scheiß, für eine harzbeschichtete langweilige Hose 119,- EURO haben!

Da koch ich mir doch lieber eine Erbsensuppe und gehe für den Rest der in meiner Patte übrig ist in den Puff (hab noch Gespartes).

Mit keiner neuen  Hose, grüßt – Schirrmi