Ich habe einen großen Fehler gemacht. Und schäme mich. Rückgängig machen? Geschenkt! Denn kein Furz im Netz wird vergessen. Gut, ich bin nicht so ganz anonym unterwegs. Aber wenn jemand mit einem gerütteltem Herz , sich mit einem geschüttelten Maß an Weisheiten nicht zerrütten lässt, dann ist es der Kiezneurotiker.
Verrückt! Ein bescheidener Beitrag von mir wurde von ihm verlinkt. Und da fängt das Elend an. Hatte ich doch jeden Tag nur in etwa zwei Seitenzugriffe, danke Babsi (genannt Putzi) und herzlichen Dank Scheffe (Chef), hat sich meine kleine, liebgewonnene Blogseitenstatistik am Tag der Verlinkung des Kiezneurotikers in luftige Höhen erhoben um dann wieder sanft auf den Boden der Tatsachen runterzugleiten.
Da muss man erstmal mit klar kommen. Einmal oben gewesen, biste froh einen Sturzhelm mit hoffentlich zugebundenen Kinnriemen zu haben. Denn der Absturz folgt alsbald. Dann wieder unten weißte wie es da oben mal war. Und schaust immer wieder nach oben. Ich wünschte mir es wäre nicht passiert.
Hier unten das letzte Gras rauchend, nicht zu wissen wie es da oben war. Nicht nach Höherem streben. Genügsam sein. Nicht auffallen. Niemand kennt Dich. Die Bettdecke über den Kopf ziehen. Wen ich nicht sehe, der kann mich auch nicht sehen. Sie wissen schon. So wie in fast allen amerikanischen Spielfilmen die gehetzten Leute in den Wand-Kleiderschrank flüchten und von drinnen durch die Lamellen das Grauen beobachten und zitternd die Bösewichte auf sich zukommen sehen. Augen zu! Keiner sieht mich!
Bin ja selbst schuld. Denn ich hatte dort bei Ihm, einen unverfänglichen Kommentar mitsamt meiner bescheidenen Website hinterlassen. Erlauben Sie mir bitte eine Nebenbemerkung: Mein Stirnhorn schwillt groß, blau/grün, schon ein wenig weich, doch rund wie ein großes Krebsgeschwür an – es wird immer größer je mehr ich dagegen klatsche.
Der Herr hat mir die Statistik versaut semmelt! Seht selbst:
Das lasse ich nicht auf mir sitzen! Da bin ich ganz aufrecht, fast so wie eine kleine Säule. Ich warte einfach bis sich die Balken nach links verschieben und wie gewohnt wieder kleiner werden. Ruhig, Brauner! Die Zeit arbeitet für dich. Heilt alle Wunden. Damit habe ich mich gemeint, Ihr Irren liebe Mitleser.
Und sonst so? Habe einen Pickel an meinem Sack gefunden. Könnte eine Symbiose mit meinem Stirnhorn eingehen.
Euer Schirrmi
P.S.: Prost Kiezie!
Tja so schnell kann’s gehn..erst unten dann oben dann wieder unten..so ist das Leben.
Achterbahn 🙂