Vergangenheit und Zukunft

Tic… Tac….
Durch die Zeiten reisen. Zurück blicken, in den Spiegel schauen, fürchten was noch kommt. Zu wissen das Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nicht zusammen existieren können. Erschreckenderweise lernen müssen das es doch geht. Die Augen, ja und das Herz – geöffnet bekommen haben ohne es wirklich zu wollen.

Wer meint dass die Vergangenheit vorbei wäre der könnte ebenso das Jetzt ignorieren und hat keine Angst vor der Zukunft. Denn wo man damals – und wie man war, so hat man Spuren hinterlassen. Ehemals Dinge getan die Auswirkungen auf den Lauf der Welt haben. Worte gesagt, Herzen umarmt, Leben gelebt. Nichts bleibt unvergessen und manchmal wird man erinnert. Bis jetzt und man wird es nicht los, egal wie lange man lebt.

„Hallo, alter Freund.“ Hallo neuer Freund.“. So oder so ähnlich könnte man angesprochen werden wenn man in sich, und zurück blickt. Wissend das man mit einem Lächeln, nur einem dahin geworfenen Wort, vielleicht einem Song, die Weichen stellt. Nicht nur für sich selbst sondern für all die Menschen die man begegnet – Kreuzungen des Lebens weist. Weichen stellt. Mach doch was Du willst, es ist eine Kreuzung – gehe deinen Weg. Wenn man es nicht getan hätte, was wäre dann passiert?

Was war, war. So könnte man es sehen. Von Natur aus neugierig, schaue ich aber immer noch durch. Und hasse mich dafür. „Guck durch kein Schlüsselloch, dann wirst du nicht geängstigt.“.

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Das letzte Kapitel zugeschlagen. Endlich. Nach vielen Wochen der Quälereien. Der Protagonist regte mich auf. Er war mir unsympathisch. Auch wie er über anders denkende Menschen urteilt halte ich für grenzwertig. Wie er bis fast zum Schluss nicht rafft was er anrichtet, hatte mir Höllenqualen bereitet. Doch wie er von seiner Liebsten schreibt. Sadie. Sadie – du Liebste!.

Klein_IMG_2501Nun muss aber ein neues Kapitel aufgeschlagen werden. Wohlwissend das die Dinge und die Zeit in sich schlüssig sind, sich ineinander fügen müssen auch manchmal ohne das man es will. Und nichts ohne dem anderen passieren kann. „Hätte, hätte.“. So schlage ich ein neues Kapitel auf während ich Serj Tankian höre und hoffe das die Zukunft weniger Tränen bereithält die ich nie haben wollte.

Johannes