Harzfalkenhof Bad Sachsa (Harz)

Letztens war ich mal wieder im Harz am Herumwandern. In und in der Umgebung von Bad Sachsa herum war ich schon öfters mal. Diesmal, die geliebte L. war mit dabei, besuchten wir bei Gelegenheit auch endlich mal den Harzfalkenhof. Wie Sie vielleicht schon wissen, Tiere persönlich in die Augen zu blicken, gibt mir etwas. Und wenn es um Vögel geht, die Kids der Dinos, umso mehr.

Der Harzfalkenhof ist schön im Wald unterhalb des „Philippsgruß“ versteckt. Man kann, wenn man möchte, mit dem Auto durch das Stückchen Wald bis vor die Pforte fahren. Wie der Name schon sagt, hier können Sie Greifvögel begutachten. Jeglicher Couleur. Die Eintrittspreise sind, wenn man sie bspw. mit dem Tierpark Hellenthal (Eifel) vergleicht, happig. Menge an Greifvögel ausreichend, aber nicht viel.

Laufwege, große Parkanlagen werden Sie vermissen ebenso auf jeglichen Komfort wie Imbissbuden etc. Es ist klein und „arm“. Grade wegen Letzterem möchte ich Ihnen diesen Falkenhof, wenn Sie mal in der Gegend sind, ans Herzen legen. Die Betreiberfamilie mit Papa, Mama und einem goldigen Kind benötigen finanzielle Unterstützung und wenn man genau hinschaut, gibt es dort am Ausgang auch noch eine Blechbüchse, in die man eine kleine Spende hineinwerfen kann. Ich mag Menschen, die mit Herzblut Dinge betreiben, von denen man aber selbst weiß: Brotlose Kunst.

Wir waren sehr früh dort und das Wetter dem Harz entsprechend. Etwas dunkel, neblig, nieselig und nicht so recht warm (Ende September). Eine Greifvogelshow fand nicht statt – das hatte Gründe. Erstens lohnte der Aufwand wohl nicht, für zwei Besucher eine Show zu veranstalten, weiter wollte wohl bei diesem Wetter das Vogelgetier nicht so recht Albernheiten und Akrobatik veranstalten. Schade ja, aber nachvollziehbar.

Später dann mal ochste ich mich über die Stephanshütte, dann den Hassenstein hinauf auf den Stöberhai (Puh, der alte Stöberhai bringt mich noch mal um). Steil dann runter nach Wieda, wo mich L. pünktlich abholte und wir einen weiteren schönen Abend in Bad Lauterberg verbrachten.

Ein bissl vögeln (meist ist es supi schwer, durch die engmaschige Vergitterung zu fotografieren)?