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Eine kleine Geschichte rund um Bärte

Es begab sich vor ca. 8 Wochen. Da passierte so Einiges. Und wenn sie nicht gestorben sind. Dann leben sie noch heute. Und singen tralala.

Einige von euch haben es schon mitbekommen. Einige noch nicht. Doch einige umso mehr. Denn ich trage seit ca. 8 Wochen einen Bart. Das erste Mal in meinem Leben. Letztens in der Knochenmühle hat jemand anlässlich seines überaus glücklichen Abgangs Sahnetorte ausgegeben. Ich Aas – wie sonst und wunderte mich über die lachenden Gesichter die mir dabei zusahen und ich wischte mir mit einer Serviette den Mund, Teile von derselben klebten mir wohl im Gesichtsbartwuchs herum – die Versammelten hatten Spaß, den ich nicht verstand. Bis ich später auf dem verschissenen Klosett war und mich im Spiegel sah.

Jedenfalls sorgt mein neuer Bart für Vergnügen. Ich ausgenommen. Hatte ich Jahrelang nur Einen, habe  ich nun zwei davon. Menschen die mich kennen wissen was ich damit meine. Für diejenigen die mich nicht intim kennen, ich habe lange, schwarze Locken am verlängerten Rücken. Nee, hihi, nur Spaß!

Im Ernst, ich blätterte heute ein paar einschlägige Angebotsblättchen durch und war erst verwundert, dann entsetzt! Man hat junge, nicht freigegebene Aufnahmen von mir, einem Millionenpublikum dargeboten ohne mich zu fragen. Das folgende Bild sollte Beweis genug sein! Nachdem ich das Foto ausgiebig und ärgerlich, aber einigermaßen stolz betrachtet hatte, musste ich mir Erleichterung verschaffen. Sie sehen das benutzte Tempo da auf dem Tisch? Danach war ich sehr entspannt und musste „danach“ einen Schnaps genießen.

Tja! Die werden mal ordentlich verklagt von mir! Haben per Bildbearbeitung auch noch meine geliebte Nase verändert. Und sonst auch noch so Dinge! HIMMELSCHREIEND! Denen werde ich und mein häufig frequentierter Anwalt die Hosenboden, Scheckbücher und noch mehr..

Ich aber, so wie ihr mich lieb und gut gelaunt, sowie eloquent kennt, achte auf Andererleuts Rechte. Denn da hinten an der Wand hängt ein Nacktfoto eines meiner geliebten Ex-Freundinnen. Das habe ich aus Schutzgründen verpixelt. Ja, so gehört sich das!

Klar habe ich das obige Prospekt ausgeschnitten, eingerahmt und prominent mitten in meinem Wozi aufgehangen. Aber Fake bleibt Fake. Gelle?


 

Der Schwule mit dem Bart

Kennen Sie den Song „Yellow River“? Ist schon ein wenig älter. Jedenfalls saßen wir an der Kaffeetafel und im Radio wurde dieses Lied gespielt. Ich schaute meine Kaffeetante mit hochgezogenen Brauen an und fragte: „Naa?“ „Weißt Du worum es in diesem Lied geht?“ „Naahaaa?“ Irgendwann fing Sie an zu lachen. Mein stilles Grinsen brodelte schön länger und bahnte sich wie ein ausbrechender Vulkan in ein irres Gelächter seinen Weg. Anmerkung an mich: Was hat Rotwein auf der Kaffeetafel zu suchen und wer putzt den Boden?

Nach dem Gröhlen, niemand verstarb, wir röchelten noch ein wenig. Yellow River! Brrrr.. Bevor es wieder ernst wurde.. Die Kaffeetante zu mir bei ebenjener Gelegenheit: „Das erinnert mich an den Schwulen. Den mit dem Bart.“

Ich: „Was? Wer?“
Sie: „Na, da hast Du mir doch damals auch eine Erklärung zu dem Song gegeben. Ich komme nicht drauf! Aber er singt Englisch.“
Ich: „Adolf Hitler?“
Sie: „Ach was!“
Ich: „Aber der hatte einen Bart. Und Englisch konnte der Ösi wohl auch.“
Sie: „Warte, warte – er liegt mir auf der Zunge..“
Ich: „Elton John?“
Sie: „Ich glaube Du verwechselst Bart mit Brille.“
Ich: „Queen?“
Sie: „Nee, nicht die Queen.“
Ich: hihihi..
Ich: „Rock Hudson?“
Sie: „Nee, zwischen Rock Hudson und Elton John.“
Ich: „ZZ Top?“
Sie: „Neeeeeheeee!“
Ich und Sie: „..“
Sie: „Ja! JAHA! ICH HABS! Frank Zappa!“
Ich: „Öhm, der war doch nicht schwul.“
Sie: „Ach Gottchen, Süßer.. Hast Du mal den Song Bobby Brown gehört?“
Ich: „..“