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Ding Dong

„Ding Dong“! Wohlklingend läuteten die Glocken in meiner Villa, als ich mit offenen Hosenstall die Treppe runterhüpfte. Und noch mal: „DIIINGGG, DOOONG“! Während ich wild die Haustür aufriss, noch nicht ganz verklungen mein Brüllen „JA DOCH! ICH KOMME JA!“, erblickte ich auf dem Treppenabsatz einen kleinen pummeligen Jungen mit Hornbrille, der eine Blechdose in der Hand hielt. Er schaute mich von unten wie Neunmalklug an und fragte in einer Ernsthaftigkeit, wie es nur Lehrersöhnchen können: „Möchten Sie für den Krieg in der Ukraine spenden?“.

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Nur so

Es gibt viele Gründe wieder an die Oberfläche zu kommen. Heute habe ich einen: Die Liebste macht Pizza. Schön mit Pilzen und Salami und allem Drum und Dran. Mal sehen, ob das meine kleinen Schneidezähnchen unter meinem kleinen Schnauzbärtchen aushalten.

Dank einem ausgewiesenen Hexenschuss, in der Knochenmühle musste ich adäquat „Witchshot“ übersetzen, bin ich dankbar Schmerztabletten, Arnika Schmerz-Salbe und einen sündhaft teuren, elektrischen und höhenverstellbaren Schreibtisch zu haben. Da rächt sich die jahrzehntelange Sitzerei eines Computerfutzis. Stehen, ah! Oh ja, welch Wohlgenuss! Stehen – das ist das Stichwort. Denn was mussten grade meine blauäugigen Augen, gekrönt mit wilden, strubbeligen, grauen blonden Sommerhaaren entdecken? Aktuelle Nachrichten. Tja, eigentlich wollte ich mir das abgewöhnen. Nachrichten. Und dazu auch noch aktuell. Pah! Was solls? Es ist passiert.

UNSERE KriegsVerteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer, die grade so viel Qualitäten für dieses Amt hat, als das sie vielleicht weiblichen Geschlechts ist (#frauenquote), meldet: „Zwölf deutsche Soldaten in Mali verletzt.“. Och Gottchen. Herrjemineh! Ein Dutzend Killer verletzt – die in Mali unser buntes Land verteidigen? Helm ab! Zum Gebet unter einer Regenbogen-Flagge. Ich sagte: HELM AB! REGENBOGEN! UNSER LAND! MALI! OPFER! Harhar..

Ach was kam mir grade noch so vor? „Messerattacke in Würzburg: Mehrere Tote und Verletze“. Wie kann das denn passieren? Wie geht das? Darf doch unser, UNSER Volk noch nicht mal ein Stullenmesser in der Tasche haben. Ach, das war ein anderer? Einer aus den Ländern wo unsere Werte großzügig verteilt werden? Somalien. Dann ist ja gut. Nichts passiert, hier gibt es nichts zu sehen. Bitte weitergehen. Grenzen auf. Teddybären werfen, Regenbogenflaggen..

Mal nebenbei, ich habe ein Rettungsmesser im Auto. Griffbereit für alle, die im Auto sitzen und in einer Notlage sind. Damit kann man die Fensterscheiben einschlagen. Alles genehmigt etc. Genehmigt, Buntlanddeutschlandpapiere, alles dabei. Trotzdem – allgemeine Fahrzeugkontrolle: „Auf den Boden. Legen Sie sich hin! AUF DEN BODEN! SIE HABEN EIN MESSER IM HANDSCHUHFACH!“

Nachdem die Sache aufgeklärt war, fehlten nicht die schlussendlichen Belehrungen, wie z.B.: „Sie sollten sich mal was schämen!“, „Haben Sie keine anderen Hobbys?“, „Suchen Sie sich mal einen anderen Job!“, „Wenn Sie mein Sohn wären, dann…!“, „Wenn Ihre Kinder Sie so erleben würden..!“.. etc.. Die Doofis schauten mich wie Schafe an, rückfragten mit ihren Computern und der #Zentrale und kreisten mich ein, um mir mitzuteilen: „Sie sind ja bekannt. Polizeigewalt.“. Ich so: „Sie meinten das doch sicher andersherum, oder? Gewalt gegen Polizei?“. Die: „Ja genau!“. Ich trat lachend ab.

Was ist denn noch so passiert? Irgend so eine pimmelige Insel, GB, will den 3. Weltkrieg provozieren. Da hat der Bekloppte, USA, grade den richtigen Arschkriecher befehligt, der da Selbstmord machen will. Sie wissen schon: Die britischen Grenzen werden 3000km vorwärtsverteidigt. Wenn man es sich genau überlegt, muss man aber nicht, ist der Westen, die NATO, sorry – OTAN, so dermaßen im Arsch und vollbekloppt, so saudämlich, so krank wie Merkel und Biden, so dumm und auf dem absteigenden Ast, dass geimpft werden muss.

Geimpft? Hören Sie auf. Hahahaheeheeheeee! Unsere verbrecherische Regierung hat heute oder gestern, Stichwort EM – kriegt ja keiner mit, erweiterte Befugnisse ohne Beteiligung unseres, des Souveräns, Grundrechteinschränkende Bestimmungen durchgewunken. Mitbekommen? Nee? Tja, Schaf – schlaf weiter.

So im Großen und Ganzen war es das auch schon. Mir ist auch schon schlecht genug. Entschuldigen Sie bitte die Störung. Da gäbe es noch viel mehr. Aber lassens mal gut sein jetzt. Sind ja weitergekommen. Ungarn usw.

MASKE AUF! BLEIBT GESUND! GEIMPFT?

Hihihi..

Blutige Feuerzeremonie im Westerwald

Zehnhausen b.W. – Noch immer erschüttert blicken große Teile der Bevölkerung auf die vergangene Nacht zurück. In Zehnhausen bei Wallmerod, normalerweise ein dörfliches Idyll im Westerwald, ereigneten sich am 12.11. unfassbare Szenen.

Schon kurz nach Sonnenuntergang versammelten sich, angeführt von einem unbekannten Reiter, ca. 150 Vermummte in der Dorfmitte um dann ihren finsteren Fackelmarsch vorbei an den beschaulichen Häusern der Dorfgemeinschaft anzutreten. „Seit dem 9.11.1938 habe ich solche zu allem entschlossenen Mördertruppen nicht mehr erlebt.“ So Gisela H.(*), die Ehefrau des Ortsdiakons, mit immer noch zittriger Stimme.

Gegen 17.30 Uhr begann der Marsch der mutmaßlichen Mitglieder einer Sekte durch Zehnhausen. Wie später Hauptkommissar Feindt (Nebendienststelle Berod) berichtet, waren sogar Jugendliche und Kinder anwesend die mit ausdrucksloser Miene ihrem berittenen Anführer zum Ortsausgang folgten. Ziel war ein Tage zuvor hergerichteter Scheiterhaufen.

Unverständliche Gesänge begleiteten sodann das schreckliche Schauspiel während größere Gegenstände in die lodernden Flammen geworfen wurden. Ein vielstimmiges Heulen war zu vernehmen, berichtet Johannes Sch. (*) der aus sicherer Entfernung das Treiben fotografisch dokumentieren konnte. „Schrecklich war die anschließende Stille während die blutroten Flammen den Nachthimmel noch Stundenlang erleuchteten.“

Unter Leitung von HK Feindt wurde eine Soko „Blutzauber“ eingerichtet. Landratsamt Vorsteher Joachim Schmidt verspricht rasche Aufklärung: „Alle zur Verfügung stehenden Kräfte werden für diesen Fall freigestellt.“ Es wurde eigens eine Hotline 06435 / 666 666 eingerichtet. Die Bevölkerung ist aufgerufen sachdienliche Hinweise der Soko mitzuteilen.

In allerletzter Minute vor Redaktionsschluss erreicht uns noch ein Augenzeugenbericht der Iselgunde Bloxkröt (*). „Es war zum Haare raufen und Warzen kratzen! Nie, noch nie seit Hunderten von Jahren ist mir so ein Mob unter den Besen geraten! Es ist zum Rattenmelken!“ Schluchzt und dreht ab..

 

Ein Dorfidyll hat seine Unschuld verloren

* Namen aus Rücksicht geändert