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Butagwa – oder wenn aus Schlechtes, Gutes wird

Die Butagwa (Bundestagswahl) ist vorüber. Ach!

Heute will ich mich kurzhalten, denn die überflüssigen Informationen vor, und danach, können nicht getoppt werden. Nur soviel:

Im Westerwald handhabt man das pragmatisch. Die letzten CDU-Wähler machen ihren letzten Urnengang (Wahrhaftig grade hier im Blättchen, schwör!)

Überdenken muss ich nicht nur meine zwei gestrigen Kreuzchen, sondern auch meine alljährlichen Spenden an den Nabu. Denn jahrelang haben die mich nabusiiert, mich mit Insektensterben informiert und radikalisiert, und dann das hier: Im Netto werden Kiloweise Insekten als Vogelfutter für 4,99 EUR / 5 Kg verkauft. So schlimm wird es doch wohl nicht sein mit dem Insektensterben.

Manchmal, nur manchmal, hilft die Kraft der Natur. Da kannste noch so feine, teure, neue Zähne haben, flüssig rutscht am besten (da wachsen meine Nüsse von):

Meine soziale Seele, meine ausgeprägte Empathie sowie mein persönlicher Beitrag für das Gemeinwohl, mein Mitleid und meine manchmal ausufernde Fürsorge, sorgten wenigstens dafür dass über 700 Bekloppte, Irre, Verbrecher, Massenmörder, Dummbatzen, Gendergörls, ökologisch zugewachsene Fotzen, kurz: im Grunde nicht lebensfähige Organismen, für weitere 4 Jahre ein Auskommen haben.

Schönen Kater euch allen da draußen! Ich meine vor allem euch, Berliner.

Leo Sayer – The Show Must Go On: https://youtu.be/O6gEkfwozhE

Grabräuber

Hat hier schon mal jemand seine Oma umgebettet? Ich frage jetzt nicht Altenpfleger oder Familienangehörige, die sich um die lieben, lebenden Omis kümmern. Nein, ich rede von der verstorbenen Oma – Gott habe sie Seelig!

Die Tochter meiner Mutter und meines Vaters schickte uns, den Familienmitgliedern, per modernder Kommunikation innerhalb einer „Gruppe“ ein Foto eines Zeitungsauschnitts: „Für folgende Wahlgrabstätten auf den xxx Friedhöfen ist das Nutzungsrecht abgelaufen: “ In der Liste, unsere Oma, friedlich und mit Gottes Segen, hatte Nummer V1 Nr. 38. Ob nicht einer der Enkel das Grab räumen könnte. Ich sagte sofort zu. Denn eine Woche Kurzurlaub mit Scheißwetter und Reiseverbot aufgrund der zweiten (ist sie schon da?) Corona-Welle, ließ mich freudig auf ein wenig Tätigkeit und Muskelarbeit hoffen.

Bewaffnet mit Schippe, Sackkarre, Spitzhacke etc, bin ich dann da in das andere Bundesland gefahren und fand recht schnell das Grab meiner lieben Omi. Ich tat was ich tun musste und schnell war alles abgebaut, ausgehoben, umgegraben, „sauber gemacht“ und alles was an das Omi-Grab erinnern konnte, befand sich in meinem Kofferraum und machte noch ein Foto vom verbliebenen Erdloch. Hier am Arsch der Welt habe ich den ganzen Kram ausgeladen und in meinen Vorgarten drapiert, mitsamt gravierter Grabplatte.

Stolz auf meine Leistung, schickte ich ein Foto des ehemaligen Grabs in die Familiengruppe und wollte, wie immer, Lob erhalten. Ein Bruder sandte nur eine Frage: „Hast Du auch das richtige Grab genommen?“. Ich sann über diese Frage nach und antwortete mit: „EY, DU ARSCH! Ich werde doch noch wissen wie unsere selige Oma heißt! Elfriede Koch!“. Mein Telefon vibrierte, und ich las nur dieses eine Wort: „Nein!“