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Arschlecker im Zoo / Neues Objektiv Canon RF 100-400mm F5.6-8 is USM

Ein schöner sonniger Tag im Zoo Neuwied mit meiner Geliebten. Das hatte ich bereits letzte Woche auf Rügen eingeplant, wo Wetter halt Wetter war und die Schwimmärmelchen nicht gebraucht wurden.

Unverhofft segnete ein Firmenbonus-Geldregen mein karges Konto und ein schon langer gefasster Beschluss wurde in die Tat umgesetzt. Einfach mal von der klassischen Spiegelreflex-Technik weg und über den Tellerrand schauen und sich die Canon R-Serie anschauen. Eine neue Welt, so sagen sie. Und ja, ist es tatsächlich. Der neue Body Canon R6 Mark II mitsamt einigen neuen RF-Objektiven ging mit uns auf die Teststrecke in den Zoo – ohne Spiegel. Arschlecker im Zoo / Neues Objektiv Canon RF 100-400mm F5.6-8 is USM weiterlesen

Ich habe überhaupt nichts gegen Transen. Hier in diesem Fall finde ich es sogar grandios:

Sarah Ashton-Cirillo, eine US-Transe, wurde Pressesprecher der ukrainischen Nazi-Truppen.  Der Witz erzählt sich von selbst.

Spätestens jetzt sollte dem UA Regime eine Leuchte aufgehen.

Fast perfekt

Keine Ahnung wer das ist oder wo er her kommt. Oder ob er eine „qualifizierte Fachkraft“ ist. Jedenfalls hat er meiner Meinung nach fast alles richtig gemacht:

  1. Vor dem Pieks, Ärmel hoch.
  2. Guter Spruch!
  3. Die Farbe des Pflasters. FDP dankt!

Nicht so schön finde ich das übliche Klischee, sich vor einem Bücherregal abbilden zu lassen. Kann sein, dass er eine so hoch qualifizierte Fachkraft ist, dass die Impfärzte zu ihm nach Hause kommen. Wenn das so ist: Kompliment, Alter! Super-Duper-Privat-Patient auf Kosten der Solidarität?

Aber wenn es vielleicht so wäre, dass er eine Systemhure ist und sich vom Steuerzahler / Bezahler der Sozialkassen und, bitte lassen Sie sich das auf der Zunge zergehen, gleichzeitig sich auch noch von den GEZ-Zwangszahlern bezahlen lässt, dann, ja dann.. Bilden Sie sich eine eigene Meinung darüber.

Ach, wo ist das Bild? Hier, bitteschön:

Ich bin oder mein Name ist.

Mir scheint es viel zu gut zu gehen. Die zunehmende Dummheit der Menschen, alle Spannungen die in irgendwelchen nicht nennenswerten, rechtsradikalen Fail-States stattfinden – interessiert mich nicht sonderlich mehr. Daher habe ich ein wenig Zeit, über Dinge nachzudenken, bei denen ich mich frage, ob auch andere darüber nachdenken.

Je um voll und halb meldet sich die Nachrichtensprecherin im Radio mit: „Guten Tag, ich bin Gesine von Otze-Sleim.“ Darüber stolpere ich jedes Mal, es gibt solche Beispiele vielfältigerweise. Dieses „Ich bin..“ und dann der Name. Ist das richtig? Oder ist es grade woke? Oder wollen mir die Sprechenden sagen, dass sie außer hässlich, dumm und oder bestenfalls unbedarft, darüber hinaus auch Gesine von Otze-Sleim sind?

Wissen Sie, worauf ich hinaus will? Als ich klein war, brachte mir Mama, Papa und Oma bei, falls ich mal verloren gehe, soll ich dem lieben Polizisten oder den lieben Erwachsenen auf der Straße wie folgt sagen: „Mein Name ist Johi Schirrmi und wohne blablabla und ich möchte gerne nach Hause gebracht werden. Ich wohne in der blub Straße. Dankeschön.“
Auch in meinem britisch English Course, ähm, Kurs lernte ich: „My Name is Johi Schirrmi.“

Ach, meine Güte. Wissen Sie immer noch nicht, was ich meine? Ob ich meinen Namen nenne oder ob ich sage, dass ich eine Leberwurst bin. Ist doch ein Unterschied nicht?
In einem damaligen Managementstudium sagte mir der proffessierende, dass im Gegensatz zu „Mein Name ist“, „Ich bin“ ein Ausdruck der eigenen Persönlichkeit ist. Denn dadurch soll man sich dem Gegenüber als Marke ausgeben und nicht lediglich als Person.

Ist ja auch egal. Dann verliere ich mich wieder in andere Themen, wie z.B. ist das Zwiebelschnitzel endlich fertig oder wenn ich auf der Terrasse eine qualme – „wann wird es endlich wieder richtig Sommer?“

Kowski sagt der Tschüssi

Ein lieber Mensch

„Kleiner Bruder, ich bin wieder im Krankenhaus. Mach Dir keine Sorgen!“

Ein ums andere Mal, schon seit Jahren, erreichte mich eine solche Nachricht. Das wird er mir jetzt nicht mehr schreiben können. Denn mein Bruder Andreas ist am 7. Dezember 2022 nach langer Krankheit gestorben. Am gleichen Tag, als damals im Jahre 1915 unsere geliebte Oma Elisabeth geboren wurde. Sein Wunsch wurde erfüllt:

„Lasst mich still einschlafen.“

Unser liebevoller Andreas, unser humorvoller und stets hilfsbereiter Bruder, Onkel, Freund, Kollege und Weggefährte, wird eine Lücke hinterlassen, die nie geschlossen werden kann. Mein großer, starker Bruder war uns stets wie ein Fels in der Brandung. Fürsorglich milderte er manch stürmische Welle des Lebens ab, und war immer zur Stelle, wenn man ihn brauchte. Mit Rat und Tat. Für seine Familie und Freunde hier und in Polen. Keine Entfernung war ihm zu groß, um seinen Lieben zur Seite zu stehen.

Andi engagierte sich ehrenamtlich als Feuerwehrmann und war ein begnadeter Handwerker. Mit großer Freude und mit Leib und Seele und hoch engagiert, nicht nur bei seinem Glaserhandwerk, lieferte er stets meisterliche Arbeit ab. Es war uns immer eine Freude, ihn bei seiner Arbeit zu erleben. Mit Recht konnte er stolz auf das sein, was er unermüdlich geleistet hat.

Auch wenn er sich angekündigt hat, der Tod kommt doch immer zu schnell. Egal wie lange man angstvoll, traurig und oft zynisch das Unausweichliche zu greifen versuchte – wenn es so weit ist, wenn die Endgültigkeit mit aller Entschlossenheit und Härte zupackt, es ist doch zu plötzlich.

In die abgrundtiefe Trauer mischen sich Fragen wie: Habe ich wirklich genug Zeit mit ihm verbracht. Habe ich ihm alles gesagt und alles von ihm erfahren, oder gibt es noch Unausgesprochenes? Konnte ich ihm meine Liebe und Zuneigung zeigen? Konnten wir ihm seine letzten Monate, Wochen, Tage und Stunden so liebevoll gestalten, wie es uns möglich war? Er hätte, nein – er hat diese Fragen bejaht. Oder hat er es nur gesagt, weil er niemanden zur Last fallen wollte?

Lieber Andi. Wir haben Dich geliebt und wir werden nie damit aufhören. Du wirst immer in unseren Herzen und Gedanken sein. Du bist zu früh von uns gegangen, konntest dem Unaussprechlichen aber doch noch einige Jahre stehlen, für die wir Dir dankbar sind. Dankbar für alles, wie Du unser Leben bereichert hast.

Lieber Andi, wir vermissen Dich!

Kleine Finger in Bad Aachen

Wir nutzten unsere Auszeit auf einer Burg in der Nordeifel für einen kleinen Ausflug in die westlichste Großstadt Deutschlands: Bad Aachen. Die Bad Aachener mögen das „Bad“ in ihrem Stadtnamen nicht so gerne. Sie vernachlässigen es, sie hassen es gar, verschweigen, unterdrücken und geheimniskrämern damit. Kleine Finger in Bad Aachen weiterlesen

Vögeln durch die Nordeifel (Update vom 8.8.2022)

Update 8.8.2022: Wir beschlossen eine Woche Auszeit in der Nordeifel. Als Versuch, der menschlichen Bösartigkeit zu entkommen, wandten wir uns den Tieren zu. Neben vielen anderen, sind mir Vögel am nächsten. Sie waren in meiner schweren Kindheit ein Versprechen auf Freiheit. Sie ließen mich dumpfe Zeiten, wenigstens für den Augenblick, vergessen. Ich hatte nur meinen orangenen Scout-Schulschwänzertornister, ein Fernglas und ein Vogelbestimmungsbuch dabei. Manchmal war auch ein von der Mutter selbstgeschmiertes Butterbrot im Ranzen. Viele Stunden, Tage und Wochen, verbrachte ich, wenn ich nicht grade in Kinderkrankenhäusern war, liegend im Feld und beobachtete Vögel. Diese Erlebnisse, die Ruhe die ich dabei finde, die Faszination, habe ich auch heute noch. (neben vielen anderen:)

L. fragte, warum ich so schöne Erlebnisse, wie wir sie hatten, mit einem Penis-Text zunichtemache. Warum ich immer so negativ drauf wäre. „Du kannst doch so schön schreiben.“ Gut, das weiß sie eigentlich zur Genüge – weil, alles was ich seit Jahren in meinem Innersten erspüre, lese, in Gesprächen mitbekomme – all das läuft leider auf ein schnelles Ende der Welt hinaus. Ich hatte die Hoffnung, dass zumindest mein Sohn all dass, was ich aus Geschichtsbüchern weiß – davon verschont bleiben wird. Dass wird aber leider nicht passieren.

Ich bitte Sie, L. bat mich, Freude zu haben. Begreifen Sie, was ich meine?

Kussi!

Alter Text:

Zustände kann der männliche Schwanz annehmen, nicht?  Erigiert, traurig, schlaff, stinkend, voller Grind, sauber gelutscht, Aa auf der Schwanzspitze und zu lustigen Ringeln unter der Vorhaut versammelt, vom wilden Ficken wund, diese kleine Sehne angerissen, prächtig vor dem Astralkörper vor sich hertragend, wackelnd, dick, dünn, die Adern prall hervorsprießend, mit ohne Haar, oben oder aber auch unten am Sack, das linke Ei kleiner, das Rechte größer, kurz oder lang, mächtig oder jämmerlich, dick oder dünn, und – am Ende- einfach nur fertig nach dem Job. Dem Vögeln.

Seht selbst..

Kugelköpfiger Lauch (Pflanze)

Ich hatte letzten Herbst keine Ahnung, was ich da in den Boden tat:

Aus unscheinbaren, grünen Stengeln sind kugelköpfige Lauchpflanzen gewachsen. Es ist eine helle Freude, wie die Insekten emsig und voller Gier sich daran laben. Echt unglaublich was da los ist. Erinnert mich irgendwie an meine Freitagabendtrips nach Mastrich (Gruß an Chris).

Hier noch ein Bild von Kamerakind L.:

Mal wieder eine selbstgemachte Käse-Lauch-Hackfleischsuppe, das wärs mal..